Bei herrlichem Wetter nutzten wir die sonnige Südostseite der Krinnenspitze für den Auf- und Abstieg. Zuerst ging es auf Wurzelwegen durch den Wald, später durch steile Wiesen bis zu einigen teils verfallenen, teils neu errichteten Alphütten, an denen eine erste Rast gemacht wurde. Von dort querten wir weglos auf den von Norden kommenden Gamsbocksteig, dem wir dem Grat entlang bis zum Gipfel folgten. Auf dem Gipfel war dann leider der Wind ein Thema, so dass wir uns weiter westwärts im Schutz der Latschen einen geeigneten Rastplatz für die Mittagsrast suchten. Da auf der Nordseite noch Schnee der ersten Schneefälle des Herbstes lag, gab es dort dann auch eine kleinere Schneeballschlacht. Der Abstieg erfolgte über den Südgrat und weglos über eine Schulter parallel zum Aufstiegsweg, bis wir auf halber Höhe wieder auf den Aufstiegsweg trafen. Leider hatte die Jausenstation in Rauth geschlossen, so dass wir zu Kaffee und Kuchen bei dem herrlichen Wetter nach Haldensee ausweichen mussten.
