Biberacher Hütte

Aktuelle Berichte und Erlebnisse

Berichte aus der Biberacher Hütte

Eine Alpenvereinshütte zu besitzen ist für eine Sektion zum einen eine große Herausforderung, aber auch ein wunderbares Erbe: unsere Biberacher Hütte!

Die Biberacher Hütte und die dazugehörigen Wege sind ein Baustein im alpenweiten Hütten- und Wegenetz, welches von den sieben europäischen Alpenvereinen gepflegt wird.

Eine Alpenvereinshütte ist mehr als ein Schlafplatz und leckeres Essen. Damit wir auf unserer Hütte Gäste begrüßen dürfen, muss hinter den Kulissen viel ehrenamtliche Arbeit geleistet werden.

Wie alle Alpenvereinshütten der Kategorie I liegt unsere Hütte in einer Hochalpinen Umgebung. Dies bedeutet, dass die Hütte auf eine autarke Wasserversorgung angewiesen ist. Deshalb ist Trinkwasser ein begrenztes und wertvolles Gut. Die Biberacher Hütte ist auch an kein öffentliches Abwassernetz angeschlossen. Wir reinigen unsere Abwässer in einer eigenen Kleinkläranlage.

Auch der Transport von Lebensmitteln und Baumaterialien zur Hütte ist aufwändig und kann zur Herausforderung werden. Natürlich ist die eigene Hütte auch ein wichtiger Teil des Vereinslebens in der Sektion Biberach.

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Schneeschuhsaison - 2022/2023: Abschlusstour

18. März 2023, Biberacher Hütte

Tourenleitung: Thomas Haile

Das Saisonende unserer Schneeschuhtourengruppe nahte und auf dem Plan stand am 18. März mal wieder die Biberacher Hütte. Als Hüttenwart hatte ich bei der Gelegenheit zugleich einen Kontrollgang zum höchstem Gebäude Biberachs eingeplant. Die Planung der letzten Tage vor der Tour waren noch etwas unsicher, da mit den vorhergesagten warmen Verhältnissen auch mit zunehmender Lawinengefährdung zu rechnen war. Klar war, die kritischen Lawinenbereiche müssen im Auf und Abstieg zügig gequert werden!

Insgesamt 11 Teilnehmer meldeten sich an und bei Kaiserwetter starteten wir vom Landsteg an der Bregenzerwald-Straße hoch zum Schadonapass. Im Tal lagen noch ca. 50 cm Schnee, oben im Bereich von 1700 Höhenmetern wurden mit der Lawinensonde 190 cm gemessen. Auch das warme Wetter forderte bei manch Teilnehmern seinen Tribut, da es bei dieser Tour doch um nahezu 800 Höhenmeter im Auf und Abstieg mit einer Gesamtstrecke von ~13 km geht.

Zu meiner Zufriedenheit war oben an der Hütte Alles in bestem Zustand aufzufinden. Nach einer erholsamen Pause ging es auch schon wieder talwärts. Im angesulzten Schnee des oberen, unbewaldeten, Gebiets war es eine Leichtigkeit im Gleitschritt rasch Bergab zu gelangen.

An diesem schönen und sehr abwechslungsreichen Tag gehörte natürlich auch der Einkehrschwung zur Tagesordnung, den wir wieder in Au im Hotel Post eingenommen haben. Ich war wieder sehr zufrieden und freute mich zusammen mit der ganzen Gruppe über diesen tollen Tag. Ein kleiner Rückblick zu den Touren der heurigen Saison und Dank an alle Teilnehmer rundeten die Einkehr noch ab.

Autor: Thomas Haile

Biberacher Hütte - Saisonstart 2021

Juhu, der Winter weicht...., aber mit mechanischer Nachhilfe, sowie sehr großem Aufwand, zumindest was den Fahrweg betrifft!

Pünktlich zum Wochenende konnte der Versorgungsweg zur Biberacher Hütte und Alpe Schadona durch treue und wertvolle Bekannte aus dem Tal freigeräumt werden!!!! Es liegt noch immer viel Schnee dort oben im Bereich ab 1500 hm, aber der Sommer kommt!!

Im nächsten Step werden unsere Pächter den diesjährigen Saisonstart vorbereiten. D.h. die Läden der Fenster öffnen, Wasser in die Leitungen lassen, die Hütte nach und nach eben in Betrieb nehmen....
Kurz vor dem Start des Hüttenbetriebs am 25.06.2021 schlagen natürlich auch die Helfer und der Hüttenwart der Sektion Biberach in Biberachs höchstgelegenem Gebäude auf.

Es gibt wieder viel zu tun in heuriger Saison. Eine Saison auf der Biberacher Hütte bedeutet "nur" rund 100 Tage Betrieb. In dieser Zeit versorgen die Pächterfamilie samt dem Team täglich die Gäste mit leckeren Köstlichkeiten, stillen den Durst der Wanderer und Kletterer, halten die Hütte sauber, etc., so, daß sich die Gäste auf der Hütte immer wohl fühlen. Und dies natürlich stets unter Einhaltung der aktuellen und geltenden Corona-Vorschriften.

Aber auch die Sektion Biberach ist mit fleißigen Händen der Helfer und Verantwortlichen auf den Wanderwegen, sowie in und um die Hütte fleißig mit Hochdruck am Arbeiten. Die Wege erfordern nach jedem Winter volle Aufmerksamkeit des Wegewarts und seinem fleißigen Team, damit Wanderer auf unserem Betreuungsgebiet, welches sich auf einer Fläche von rund 10x8 km erstreckt, sicher bewegen können.

Ebenso die Biberacher Hütte für sich selbst fordert ihre Aufmerksamkeit! Die 110 Jahre seit Bau in 1911, die unsere Hütte in diesem Jahr feiert, inkl. der Umbauten, Erweiterung, usw., verursachen natürlich jedes Jahr Aufgaben und Reparaturen. Die Gebäudeinstandhaltung, mit allem drum und dran, innen, wie außen, bringt viel Arbeit mit sich,. Jedoch auch behördlich geforderte Turnusprüfungen der technischen Anlagen, wie Wasser-, Gas- und Stromversorgung, Abwasserentsorgung, Brandmeldeanlage, Blitzschutzeinrichtung, usw., müssen koordiniert und durchgeführt werden.

Nun freuen wir uns auf den bevorstehenden Start des 2021er Hüttenbetriebs und hoffen auf einen tollen, sonnigen Bergsommer, in dem alle Bergbegeisterten und natürlich auch unsere Pächterfamilie Raphaela Eberhart, Sandro Schöpf samt dem gesamten Hüttenteam, ebenso die Verantwortlichen mit dem Helferteam der DAV Sektion Biberach tolle Erinnerungen und Begegnungen mit tollen Menschen sammeln können.

Wir alle freuen uns auf euren Besuch....
Euer Hüttenwart Thomas Haile

Sektionsbesuche

100-jähriges Jubiläum DAV-Sektion Wangen auf der Biberacher Hütte, 07. Juni 2020

Kurzbericht zum Jubiläum-Hüttenwochenende 13. – 15. September 2019 auf der Biberacher Hütte.

Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Sektion Wangen haben wir geplant ein gemütliches Hüttenwochenende zu organisieren bei dem sowohl die Familiengruppe mit Kindern aller Altersklassen, die Senioren, die Bergsteiger, Wanderer und Kletterer, einfach alle auf ihre Kosten kommen. 

Aber wo diese eierlegende Wollmilchsau herzaubern? Nachdem uns mit der Sektion Biberach eine langjährige Partnerschaft verbindet, haben wir angefragt, ob es möglich wäre mit knapp 50 Leuten ein Wochenende auf der Biberacher Hütte zu verbringen. Es war möglich! Klaus Hassler von der Sektion Biberach hat uns mit seiner Truppe den Gepäcktransport organisiert, das Hüttenteam hat uns herzlich empfangen und kulinarisch sehr verwöhnt, Petrus hat drei Tage bestes Wetter spendiert und so hat es im Klettergarten gewuselt, die alpinen Klettertouren wurden bezwungen, die Hochkünzelspitze und Braunarlspitze gestürmt und nach einem sehr gemütlichen Hüttenabend sind alle zufrieden, mit vollem Ränzle und glücklich ins Lager gesunken. An das Hüttenteam der Biberacher Hütte und den Helfern der Sektion Biberach noch einmal herzlichen Dank, dass ihr unser Jubiläumswochenende zu so einem schönen Erlebnis gemacht habt!

Es grüßt das Vorstandsteam der Sektion Wangen

Winterliche Erlebnisse

Schneeschuhsaison-Abschlußtour 
23. März 2019, Biberacher Hütte

Am 23.03.2019 führte die Schneeschuhsaison-Abschlußtour der Sektion Biberach zur Biberacher Hütte. Mit insgesamt 10 Tourenteilnehmern erfolgte der Aufstieg vom Landsteg hoch zum Schadonapass bei herrlichem Frühlingswetter mit fast schon sommerlichen Temperaturen.

Ein toller Abschluß auf eine erfolgreiche Schneeschuhsaison der Sektion konnte damit genossen werden. Nach einer ausgiebigen Rast auf der Sonnenterasse wurde der Abstieg überwiegend identisch zur Aufstiegsroute "begangen". Die abschließende Einkehr folgte in Au auf der Heimfahrt. Ein schöner Tag mit zufriedenen Gesichtern.... (TL T. Haile)

Schneeschuhtour


24. Februar 2019, Landsteg - Biberacher Hütte

Silvester auf der Biberacher Hütte
05. Januar 2019

Die Jugendgruppe der Sektion Biberach war mit 9 Mitgliedern über Silvester im Winterraum bei der Biberacher Hütte. Wie in den Bildern (Eric Lindenau, vielen Dank für die Bereitstellung!) zu sehen ist, liegt ausreichend Schnee am Schadonapass! Ein lohnendes Ziel für eine Tagestour oder mit Übernachtung im Winterraum mit Tourenski oder Schneeschuhen.

Bitte unbedingt die aktuelle Lawinensituation beachten!

Engagement & Ehrenamt

Metzgertobel-Steg Neubau nahe der Biberacher Hütte 
01. Juli 2018

...am Wochenende 15. bis 17. Juni 2018 startete wieder eine fleißige Truppe der Sektion zur Biberacher Hütte. Das Vorhaben dieses Mal lautete:

Erneuerung des Steges über den Metzgertobel, welcher auf dem Streckenabschnitt Biberacher Hütte hinunter Richtung Großes Walsertal platziert ist, von wo z.B. der Weg zur Göppinger Hütte führt. Dabei waren: von der Jugendgruppe der Sektion einige Tatkräftige (Kleine und Große), der Wegewart und der Hüttenwart. Im Vorfeld wurde der neue Steg aus Stahl-Einzelteilen vorgefertigt und in Teilstücken die 350 Höhenmeter in den Tobel "by Hand and Feet" transportiert (oder besser geschindet)... Es war ein Kraftakt, bis wir alles am Bestimmungsort hatten.
Die konstruktive Besonderheit im Planungsstadium war, dass der Steg zunächst in Einzelteilen getragen werden können muß, und dass dieser jeweils im Herbst abgebaut und im Frühjahr wieder aufgebaut werden kann, da im Tobel im Winter Lawinen und Schneemassen mit hoher Sicherheit das Gewerk beschädigen würden. Der jährliche Ab- und Aufbau soll mit wenig Zetaufwand und max. 2 Personen zukünftig möglich sein.

Vor Ort mußte zunächst an den beiden Auflagepunkten eine feste Position im Gestein geschaffen werden. Auf der Nordseite relativ einfach, auf der Südseite arbeiteten wir uns an der Kante tiefer, bis nach knapp 1 Meter endlich festes Gestein zum Vorschein kam, in das wir die Auflageschienen bohren und Schrauben zementieren konnten. In diesem Zuge wurde auch die Seilversicherung Bergauf - südwärts, maßgeblich durch den Wegewart - erneuert. In den nächsten Schritten wuchs der Steg und konnte nach und nach fertiggestellt werden. Bei bestem Wetter konnten wir diesen ehrenamtlichen Einsatz meistern. Allerdings waren wir alle dann am Sonntagmittag froh, alles Werkzeug, Maschinen und Stromaggregat ins Tal nahe der Alpschellalpe hinunter tragen zu müssen, anstatt wieder hoch zur Hütte.

Tipp:
Wir empfehlen einen interessanten und abwechslungsreichen Aufstieg zur Biberacher vom Parkplatz Bad Rothenbrunnen im Großen Walsertal, durch das lange Metzgertobeltal und über den neuen Steg. Wem der Marsch zu lange ist, kann mit dem Fahrrad den Alpen-Versorgungsweg fahren. An der Gabelung Ischkarneialpe dann das Rad abstellen und zu Fuß weiter bis kurz vor die obere Alpschellalpe. Dort links abzweigen und über den Metzgertobel hoch zur Litahütte aufsteigen, von wo man kurze Zeit später dann an der Biberacher Hütte ankommt. Nach einer wohl verdienten Rast auf der Biberacher Hütte den Rundweg fortführen zur Ischkarneialpe und dann talwärts zum Fahrraddepot, oder wer zu Fuß unterwegs ist, den schönen Brent-Arlen-Weg Richtung Parkplatz nehmen. Ab Fahrraddepot nun gemütlich bergab das Tal hinaus das Rad zum Parkplatz rollen lassen....

Investitionen für die Zukunft

Umbau Hütte, Transport Kücheneinrichtung per Hubschrauber
03. Juni 2018, Biberacher Hütte / Metzgertobel

Am 25. Mai konnten wir bei bestem Wetter die Kücheneinrichtung vom Metzgertobel auf die Hütte per Heli transportieren. Alles verlief an diesem Tag einwandfrei und wir konnten die wertvolle Fracht mit 7 Flügen aus dem Tal zur Hütte fliegen um diese im nahen Hüttenumfeld zwischen zu lagern. 

Gleich am Montag darauf starteten die Montagearbeiten der Gerätschaften. Die Arbeiten allgemein verlaufen auch, wie im Herbst 2017, seit Start dieses Jahr (29.04.2018) sehr gut. Bald hat die Biberacher Hütte den Umbau überstanden und es wird vieles Neues oben auf der Hütte für unsere Gäste, sowie auch für unsere Pächter geben. Lasst euch überraschen und besucht die Biberacher Hütte in der kommenden Saison, die voraussichtlich am 24. Juni 2018 beginnen wird.

Erfolgreich abgeschlossener Küchenumbau mit zufriedenem Koch

...zum Saisonbeginn 2018 wurde der Umbau in der Biberacher Hütte erfolgreich abgeschlossen. 

Nun, fertig gerüstet für die Zukunft kann in der 1911 erbauten Hütte für die Gäste durch unsere Wirtsleute Raphaela und Sandro wieder und weiterhin das Beste geboten, sowie ein angenehmer Aufenthalt durch die Gäste genossen werden. Der Umbau umfasste überwiegend den Küchen-, Theken- und Pächterwohn-Bereich. Des Weiteren wurden Veränderungen im Keller zur Lebensmittel- und Getränke- Bevorratung vorgenommen. Eine Tiefkühlzelle ergänzt nun die schon 2014 installierte Kühlzelle. Das Sektionsgremium, ganz besonders aber der Hüttenwart ist sehr über den gelungenen Umbau erfreut und ein besonderer Dank gilt unserem Wirt Sandro Schoepf, ebenso allen freiwilligen Helfern der DAV Sektion Biberach...

Helikopter Überflug

Heli-Überflug über die Biberacher Hütte
4. Februar 2018

Das Herrgöttle vom Schadonapass

23. Juli 2017, nördlich der Biberacher Hütte, unterhalb der Hochkünzelspitze.

Bericht zur Restauration der Jesusfigur und des Kreuzes im Jahre 2016. Vor ca. 100 Jahren kam die Jesusfigur zum Schadonapass, man vermutet, initiiert durch Einheimische. Seither „wacht“ das Herrgöttle nahe der Biberacher Hütte. In früherer Zeit wurde die Christusfigur über die Wintermonate in der Biberacher Hütte untergebracht. 

Eine lustige Geschichte ergab sich vor vielen Jahrzehnten, als ein neugieriger Wanderer zum Saisonbeginn sich in der Hütte umschaute. Unter einem Bett sah er Füße hervorstehen und erschrak – vermutlich nahm er das Schlimmste an und rannte ins Tal um die Entdeckung der Ortspolizei zu melden. Natürlich löste sich nach Kontrolle dieser Meldung alles auf. Es war das Herrgöttle, welches noch nicht an seinen Platz nach dem Winter gebracht wurde.Die rauen Umgebungsbedingungen am Pass hinterließen in den vielen Jahrzehnten ihre Spuren. So entschlossen sich um 1977 einige Bergfreunde aus der Biberacher Gegend, genauer die Fischbacher Gruppe, diese wertvolle Figur aus Eichenholz zu retten. Am 23.10.1977 wurde die Christusfigur vom damaligen Metallkreuz heruntergenommen und ins Tal getragen. Der Transport gestaltete sich über die ehemalige Grenze nach Deutschland jedoch sehr riskant, sodass das Herrgöttle versteckt in Einzelteilen nach Oberschwaben „geschmuggelt“ werden musste. Im Zuge der sehr aufwändigen Restauration der Eichenholzfigur über den Winter 1977/78 wurde auch ein neues Holzkreuz angefertigt. 
Viel Altschnee ließ erst beim 3. Versuch im Frühling des folgenden Jahres den Transport des neuen Kreuzes und der restaurierten Christusfigur von Oberschwaben zum Schadonapass zu. 
Am 17. Juni 1978 war es soweit. Das schwere neue Kreuz samt Figur wurde auf einem „Zweiräder“ durch etwa 20 Bergfreunde aus dem Biberacher Umland vom Landsteg zum Schadonapass abwechselnd hochgezogen. Im oberen Bereich mußte man noch immer mit Schneefeldern kämpfen. 
Endlich angekommen, waren nicht ganz einfache Aufgaben zu zu meistern:
Die Suche nach dem Standort im tiefen Schnee, sowie das Kreuz samt Figur, geschätzt über 100 kg Gewicht, aufzustellen und in Stahlschienen zu befestigen, welche im vorhergehenden Herbst am jetzigen Standort neu einbetoniert wurden. Natürlich war nach diesem kräftezehrenden Arbeitstag ein gemütlicher Hüttenabend all den fleißigen Helfern gegönnt. Im Laufe der knapp 40 Jahre gab es viele Erhaltungsmaßnahmen am Kreuz und dem Herrgöttle durchzuführen. 

Trotzdem wurden dann 2015 eine Restaurierung der Jesusfigur und Ausbesserungen am Kreuz notwendig. So transportierten im Oktober 2015  4 Bergkameraden die ca. 60 kg schwere Christusfigur wieder vom Schadonapass zu Fuß ins Tal und im KFZ nach Oberschwaben, genauer nach Ochsenhausen. Mittlerweile war durch die Zollfreiheit der Weg auch nicht mehr so riskant, als in den Siebziger Jahren. 
In vielen Stunden Arbeit über den Winter 2015/16 wurde das Herrgöttle wieder wunderschön restauriert. 
Am 26. Juni war es soweit. Dieses Mal einfacher per Jeep konnte die Figur zum Schadonapass hochgefahren und an seinem Platz am Kreuz angebracht werden. 

Wem Kreuze heutzutage nicht mehr auffallen, so hoffen die fleißigen Helfer doch, dass sich Berggeher am Anblick dieses Schmuckstückes in Nähe der Biberacher Hütte erfreuen. Ein aufrichtiges „Vergelt’s Gott“ von der DAV Sektion Biberach an alle Helfer und schwäbischen Spezialisten für diese vorbildhaften Arbeiten über die vielen Jahrzehnte hinweg! 
Daten von Eugen und Otto Knupfer / Bericht T. Haile