Die Idealvorstellung von einer Bergtour, ist eine Tour bei perfekten Bedingungen. Leider ist das nicht immer so. Regen ist nicht unbedingt ein Grund um daheim auf dem Sofa zu bleiben.
Jedoch sollte man sich genau überlegen, wohin man geht und gegebenenfalls muss das Tourenziel überdacht und geändert werden.
Dass das ursprüngliche Ziel, die Schwarzhanskarspitze bei der sehr nassen Wetterprognose keinen Sinn macht, war schnell klar. Aber ganz absagen? Nicht unbedingt… Nachdem der Alpenvereinswetterbericht für den Sonntag nur noch geringe Niederschläge prognostizierte, musste ein geeignetes Ziel gefunden werden.
Die Wahl fiel dann auf den Breitenberg bei Pfronten. Auf dessen Gipfel befindet sich die Ostlerhütte. Bei gutem Wetter ein sehr, sehr gut besuchtes Ziel und nicht unbedingt die erste Wahl für eine Alpenvereinstour.
Bei leichtem Nieselregen stieg dann die achtköpfige Biberacher Gruppe durch den Bergwald auf zum langestreckten Rücken des Breitenberges. Der nasse, aber gut begehbare Weg führte kurzweilig über den Bergrücken zur Ostlerhütte.
Nach der Mittagspause in der gemütlichen Hütte zeigte sich doch tatsächlich die Sonne und Lücken in der Wolkendecke erlaubten Blicke ins Tal.
Beim Abstieg in Richtung Fallmühle verschwand dann eine Jacke nach der anderen im Rucksack und manche/r beendete die Wanderung dann im Kurzarm-Shirt.