Aber wer kennt das Gottesackerplateau ohne Schnee im Sommerhalbjahr? Diese Lücke schlossen 4 Familien bei herrlichem, aber windigem Oktoberwetter. Einen Teil des Aufstiegs nahm uns die Ifenbahn ab, leider nur bis zur Mittelstation an der Ifenhütte. Von dort ging es mit der Masse der Ifenaspiranten auf dem Sommerweg auf das Hahnenköpfle, von wo aus wir die herrliche Aussicht ins Allgäu und den Bregenzer Wald genießen konnten. Dort startete dann der abenteuerliche Weg über die Karrenfelder des Gottesackerplateaus. Bei guter Sicht mussten wir uns nicht die ganze Zeit an den markierten Steig halten, sondern konnten auch mal „wild“ über die Karren und an z.T. noch mit Schnee gefüllten Spalten und Löchern vorbei unseren Weg suchen. An der verfallenen Gottesackeralpe teilten wir uns: Während die einen direkt über das Gottesackerloch nach Hirschegg-Wäldele abstiegen, kletterten die anderen noch weglos über Karren auf den höchsten Punkt der Oberen Gottesackerwände (2033 m) und wurden mit einer herrlichen Aussicht vom schmalen Grat belohnt.