Folgende Etappen standen auf dem Programm:
1. Tag: Kaisers – Kaiseralpe – Kaiserjochhaus
2. Tag: Kaiserjochhaus – Ansbacher Hütte über den Lechtaler Höhenweg samt Theodor-Haas-Weg
3. Tag: Ansbacher Hütte – Frederic-Simms-Hütte
4. Tag: Frederic-Simms-Hütte – Kälberlahnzug - Kaisers
Insgesamt hatten wir für diese Tour ausgezeichnetes Sommerwetter. Lediglich der Sonntag (3. Tag) war unbeständiger. Glücklicherweise zogen die Hauptregenwolken am Vormittag bis gegen 9:30 Uhr durch, so dass uns ein später Start fast trocken durch den Tag brachte. Nur um die Mittagszeit wurden wir nochmals von einem Schauer überrascht, hatten aber das Glück, uns unterhalb des Stierlahnzugjochs an einer überhängenden Felswand unterstellen zu können und dort trocken bei einer Brotzeit das Ende des Schauers abwarten zu können.
Insgesamt konnten wir 4 herrliche Bergtage erleben: Die Blüte der Bergblumen war in vollem Gange, überall blühte es in allen Farben. Neben den Haus- und Nutztieren auf den Hütten und Almen konnten wir immer wieder Murmeltiere beobachten. An den Lahnzugjöchern war eine große Herde Steinböcke anzutreffen, die uns genauso interessiert beobachteten, wie wir sie. Die Bächlein und Seen luden zu Spielen am Wasser ein: Baden im Vordersee, plantschen unterhalb eines Wasserfalls oder Bau eines Staudamms im Gebirgsbach mit anschließendem Bad im angestauten, kalten Bergwasser.
Auch die Gipfelaspiranten kamen nicht zu kurz: Wer wollte, konnte mit Klaus insgesamt 4 lohnende Gipfel besteigen: Grießkopf, Malatschkopf, Samspitze und Holzgauer Wetterspitze. Die geplante Besteigung der Feuerspitze am 3. Tag fiel leider im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. Dafür war das Wetter und die Sicht an den anderen Tagen hervorragend. Alles in allem hatten wir eine abwechslungsreiche Tour in einer eindrucksvollen Berglandschaft. Es war sicherlich die wildeste Tour, die die Familiengruppe die letzten Jahre unternommen hat.